Ergotherapie – Unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters
In unseren neu gestalteten Praxisräumen, die genau auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind, bieten wir in wahlweise gemütlicher Atmosphäre oder reizarmer Umgebung, die sich vom Klinikalltag maßgeblich unterscheidet, eine einfühlsame und fachgerechte ergotherapeutische Behandlung an (senso-motorisch perzeptiv, psychisch-funktionell, motorisch-funktionell, Hirnleistungstraining).
Besonders die große Therapieküche ist sehr beliebt; sie wird neben dem Koch- und Backtraining (als Einzeltherapie in der Gruppe) auch gerne für intensive Gespräche und biografieangelehnte Wahrnehmungsangebote genutzt. Neben unseren Praxisräumen nutzen wir auch das jeweilige Bewohnerzimmer und -bad, den PC (mit RehaCom), die Werkstatt, den gesamten Außenbereich sowie den Snoezelenraum zur Therapie.
Die Therapie ermöglicht das Erüben der Körperpflege und Nahrungszubereitung. Die eigenen Fähigkeiten werden durch die Wahrnehmungsschulungen, das PC-gestütztes Hirnleistungstraining, das Citytraining und die Belastungserprobung sowie die Anleitung der Angehörigen gefördert.
Nach einiger Zeit lernen auch die Angehörigen die Bezugstherapeuten kennen und wir beraten Sie über die verschiedenen Möglichkeiten unserer Therapiepraxis.
„Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.“
(Definition Ergotherapie des DVE 08/2007)
Ziele und Therapieansätze der Ergotherapie
im Bereich Neurologie des Pflege- und Therapiezentrum Lüneburg sind:
die Wahrnehmung, Umsetzung und Integration von Sinneseindrücken zur situationsentsprechenden Einschätzung der Umwelt und Reaktion auf diese
das Training der kognitiven, geistigen und neuropsychologischen Fähigkeiten
das Training von Alltagsaktivitäten und individuell bedeutsamen Handlungsabläufen im häuslichen Umfeld und Freizeitbereich
die Wahrnehmung und Akzeptanz der eigenen Gefühle, Affektkontrolle und Schwingungsfähigkeit sowie situationsentsprechendem Kontakt- und Komunikationsverhalten zur Teilhabe an sozialen Interaktionen
zur Verminderung/Vermeidung von Abhängigkeiten und Isolation Stärkung der Krankheitsverarbeitung/-akzeptanz und Entwicklung neuer Lebensperspektiven Erlangung persönlicher Handlungskompetenzen sowie größtmöglicher Selbstständigkeit und Zufriedenheit
